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Der G20-Gipfel ist ein Treffen der Imperialisten für ihre Pläne der Neuaufteilung und Plünderung!

ATIK | Der eigentliche Grund für den G20-Gipfel, der im Juli 2017 in Hamburg abgehalten wird, und unter dem angeblichen Motto für Lösungsansätze gegen Armut, Arbeitslosigkeit und Umweltverschmutzung steht, ist, die gesteigerte Fortsetzung der Unterdrückung und Ausbeutung der ArbeiterInnenklasse. Im Rahmen dieses Gipfels wird beraten, wie gesellschaftliche Aufstände der ArbeiterInnen verhindert werden können und wird schließlich auch dazu führen, dass sich die Spannungen zwischen Imperialisten zuspitzen. Armut und Arbeitslosigkeit werden nicht abgeschafft werden, sondern im Gegenteil die Anzahl der Arbeitslosen wird noch weiter steigen und die Umwelt noch stärker verschmutzt werden. Dieser Gipfel wird ein Treffen des Monopolkapitals sein!

Zur Zeit nehmen die Widersprüche zwischen den Imperialisten immer stärker zu – auch auf dem Gipfel wird es nicht anders laufen. Am Ende der 90er Jahre haben die Imperialisten unter dem Namen der „Globalisierung“ die Ausplünderung der halb kolonialen Länder mit ihrer neoliberalen Politik stark vorangetrieben und haben das Ende der Arbeitskämpfe und gleichzeitig das Ende der Geschichte verkündet. Zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass dieses Ende nur leere Phrasendrescherei gewesen ist.

Das Erstarken Russlands, der unaufhaltsame Wachstum der Imperialisten Chinas und die Entwicklung der EU zu einem global player zeigen, dass die USA, auch wenn sich diese Länder bis dato wirtschaftlich nicht mit den USA messen können, nicht mehr vollkommen ohne jegliche Konkurrenz dastehen. Nach der Ernennung Trumps zum Präsidenten der USA ist die Aufhebung einiger zuvor vereinbarter Handelsabkommen und die Aussage, über diese Abkommen nochmals im Interesse der Vereinigten Staaten diskutieren zu können, Indizien dafür, dass es den USA wirtschaftlich nicht allzu gut geht. Dass die BRD und China weltweit eine wichtige Wirtschaftskraft anfangen darzustellen, verunsichert die US-Imperialisten sehr.

Die Ereignisse wie dem Brexit, dem Austritt Großbritanniens aus der EU, der Krise in den Golfstaaten, den Kriegen und Ausplünderungen im Nahen Osten, dem Stellvertreterkrieg in Syrien und die damit verbundenen Entwicklungen, sind ein Ergebnis der Krise und den Widersprüchen zwischen den Imperialisten. Schließlich zeigen diese Entwicklungen, dass die Krise, in der sich das imperialistisch-kapitalistische System befindet, einen Punkt erreicht hat, an dem sich sämtliche grundlegende Dinge ändern werden. Der G20-Gipfel wird in dem Zusammenhang ein Treffen werden, wo sämtliche richtungsweisende Entscheidungen erneut diskutiert und Märkte aufgeteilt werden.

Der eigentliche Punkt, auf den man sich fokussieren muss, ist, dass der Gipfel, der am 7. und 8. Juli und der angeblich für „Frieden, Menschenrechte und Umwelt“ stattfindet, eigentlich nur die wahren imperialistischen Bestrebungen nach mehr Ausplünderung und Angriffe abschotten soll. Dieser Gipfel hat mit „Frieden, Menschenrechten und Umwelt“ nichts zu tun. Der wahre Grund der Zusammenkunft liegt darin, auszudiskutieren, welcher imperialistischen Fraktion welcher Teil der Ausbeutung zusteht.

Wir als ATIK rufen alle internationalen und einheimischen demokratischen, fortschrittlichen und revolutionären Organisationen und Kräfte dazu auf, ein klares Zeichen gegen die Menschenrechtsverletzungen, die die Imperialisten begehen, zu setzen und ihre Politik zu entlarven.

Lasst uns gemeinsam an den Protesten rund um den G20 Gipfel teilnehmen!

Nieder mit dem Imperialismus!

Kein Fußbreit dem G20 Gipfel!

Flyer