ATIGF

Föderation der Arbeiter und Studenten aus der Türkei in Österreich

Nach einer langen kämpferischen Leistung wurde die ATIGF (Föderation der Arbeiter und Studenten aus der Türkei in Österreich) 1987 gegründet. Einwanderer, die die selben Perspektiven und Ziele hatten, haben sich nach einem längeren Kampf in der ATIGF zusammengeschlossen und organisiert. Dadurch wurde die ATIGF gegründet.

In den 60er Jahren kamen aus der Türkei immer mehr Arbeiter nach Europa, um hier zu arbeiten. Die Arbeiter haben sich daraufhin immer mehr zusammengeschlossen und Organisationen gegründet, um ihre sozialen, ökonomischen und kulturellen Rechte in den Ländern Europas zu erlangen. Sie haben durch ihre Organisationen auch die Entwicklungen in der Türkei beobachten und beeinflussen können. Zu Beginn der Organisationen waren sie noch eine kleine Minderheit. Doch sie haben sich wissenschaftlich und organisatorisch weiterentwickelt und sind immer größer geworden. Nach einer langen kämpferischen Entwicklung führt die ATIGF heute ihre Aktivitäten durch Vereine aus. Diese Vereine sind in Wien, Linz, Wörgl, Salzburg, Innsbruck und Vorarlberg. Durch diese Aktivitäten hat die ATIGF die Vereinheitlichung der Einwanderer in Österreich ermöglicht. Die ATIGF hat auch eine wichtige Rolle bei der Gründung der Föderationen in Frankreich, Holland und der Schweiz gespielt.

Die Ziele und Orientierung der ATIGF:

ATIGF kämpft in Österreich für die ökonomischen und demokratischen Rechte der Einwanderer aus der Türkei. ATIGF ist eine überparteiliche und demokratische Massenorganisation.

ATIGF kämpft in Österreich gegen das dortige Ausländergesetz. ATIGF setzt sich für die Abschaffung dieses Gesetzes ein. Die Einwandere leben schon seit vielen Jahren in Österreich. Sie zahlen wie alle anderen auch ihre Steuern. Sie spielen eine tragende Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Deshalb müssen die Einwanderer die selben Rechte wie die einheimische Bevölkerung haben. Dieses Ausländergesetz stellt nur eine ungerechte Ausgrenzung der Einwanderer dar.

ATIGF kämpft seit vielen Jahren für das aktive und passive Wahlrecht der Einwanderer in Österreich. Durch die Entstehung der EU findet eine gezielte Ausgrenzung der türkischen Einwanderer statt. Die

ATIGF kämpft gegen diese Ausgrenzung damit sich die türkischen in Europa frei bewegen können.

ATIGF kämpft dafür, daß für die ausländischen Kinder auch in den Schulen die ursprüngliche Muttersprache angeboten wird.

ATIGF unterstützt und propagandiert in der Türkei und auch in den verschiedenen Teilen der Welt die nationale und soziale Befreiung.

ATIGF ist gegen jegliche Folterung der Menschen.

ATIGF vertritt die Meinung, daß alle Menschen gleichberechtigt sind und kein Mensch auf Grund seiner politischen Meinung verurteilt werden darf.

ATIGF setzt sich dafür ein, daß kein Mensch auf Grund seines Glaubens benachteiligt werden darf.

ATIGF kämpft gegen die Unterdrückung der Frauen und setzt sich für die Gleichberechtigung der Frau ein.

ATIGF kämpft gegen jegliche Vergiftung der Jugend durch Drogenhändler und gegen jegliche reaktionäre Vorgehensweisen gegen die Jugend. ATIGF übermittelt der Jugend das geforderte Wissen und organisiert die Jugend.

ATIGF ist gegen jegliche Besetzung.

ATIGF kämpft gegen jegliche Umweltverschmutzung und gegen jegliche nukleare Entwicklung.

ATIGF respektiert und befürwortet alle Kulturen der Welt und setzt sich für eine multikulturelle Gesellschaft ein.

Die Kollektive Arbeitsweise mit der ATIGF

Wer diese Ziele, Satzung und Vorgehensweise der ATIGF akzeptiert und unterstützt, kann bei der ATIGF Mitglied werden. ATIGF kann mit allen demokratischen Organisationen in gleichberechtigter Art und Weise eine Aktionseinheit organisieren und befürworten.