Als am 18. Mai 1973 die Geschichtsbücher einen unbeugsamen und tapferen Revolutionär im Alter von 24 Jahren beschrieben, der im Gefängnis in Diyarbakir, das der Feind zerstört glaubte, unterdrückt wurde, strahlte er wie eine Sonne für die unterdrückten Völker und die Arbeiter*innenklasse. Vor genau 51 Jahren erstrahlte er wie eine Sonne für die unterdrückten Völker und die Klassen.
İbrahim Kaypakkaya war nicht nur durch seine Praxis, sondern auch durch seine Gedanken ein echter Revolutionär. Durch den Einfluss der revolutionären 68er Jugendbewegung, aus der er stammte, hatte er alle bisher als unantastbar geltenden Idole und ideale zerstört. Insbesondere mit der Feststellung „Kemalismus ist Faschismus!“ schuf er eine Art Erdbeben in der türkischen Linken. Obwohl er türkischer Abstammung war, verteidigte er öffentlich die Rechte der unterdrückten kurdischen, armenischen und anderer unterdrückter Völker in der Türkei und zerstörte damit den von staatlicher Seite geförderten Chauvinismus. Seine Positionen sind bis heute ein Licht für die Völker der Türkei und Kurdistans.
Als YDG – Neue Demokratische Jugend gedenken wir mit großem Respekt an İbrahim Kaypakkaya, der vor 51 Jahren vom faschistischen türkischen Staat ermordet wurde. Wir wissen sehr gut, dass die Stimme von Kaypakkaya die Stimme der Jugend ist, die in der Türkei am 1. Mai für ihre Rechte kämpft. Seine Stimme ist die Stimme des kurdischen Volkes, das seinen Widerstand in ganz Kurdistan ausbreitet, die Stimme des palästinensischen Volkes, das sich dem Zionismus und dem Imperialismus entgegenstellt. Seine Stimme ist heute die Stimme der Universitätsstudent*innen, die in Europa und auf der ganzen Welt gegen den Zionismus und den Imperialismus kämpfen, vor allem für das palästinensische Volk. Seine Stimme ist die Stimme der Arbeiter*innenklasse und aller Unterdrückten.
İbrahim Kaypakkaya ist unsterblich!
YDG – Neue Demokratische Jugend