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ATİF und YDG: „Afghanistan ist kein sicheres Herkunftsland! Stoppt die Abschiebungen!“

ATİF / YDG |09.03.3017| Die Bundesregierung plant derzeit die Abschiebung von afghanischen Asylsuchenden. Laut deutschen Medien hat die EU zusammen mit den Regierungschefs anderer Länder am 16.10.2016 einen Sondergipfel einberufen. Thema dieses Sondergipfels ist die Abschiebung afghanischer Asylsuchende gewesen. Ziel der Imperialisten ist es in Asien, im nahen Osten sowie in Afrika den Markt untereinander aufzuteilen und sie aufgrund ihrer geopolitischen Lage zu zerstören, besetzen und zu plündern. Afghanistan ist eines dieser Handelsmittelpunkte. Im Laufe der Geschichte wurden die Menschen in Afghanistan aufgrund der strategischen Lage ausgebeutet. Afghanistan wird heute immer noch von den Imperialisten besetzt. Um den Ausbeutungen seitens der Imperialisten zu entkommen, sind die Menschen dazu gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.

Um den Weg der Flüchtlinge aus der Türkei nach Europa zu versperren, hat die faschistische türkische Regierung zusammen mit Europa eine Vereinbarung geschlossen. Auf der einen Seite sind die imperialistischen Staaten mit der Unterstützung des barbarischen IS die Verursacher der Massaker und dreckigen Kriege und auf der anderen Seite verhindern sie den Menschen, die vor dem Elend und dem Tod flüchten, die Flucht nach Europa. Der Imperialismus zwingt die Menschen in den Grenzen zu leben, die sie selbst bestimmen. Sowohl junge als auch alte Menschen, Kinder und Frauen, die vor dem barbarischen IS fliehen, bezahlen am Ende mit ihrem Leben im Mittelmeer. Während es bekannt ist, dass sich IS-Anhänger und Spione aus der Türkei in Europa frei herumtreiben und nicht abgeschoben werden, ist es inakzeptabel, dass Familien und politische AktivistInnen abgeschoben werden. Es muss jedem, der auf der Flucht ist, das Asylrecht gewährt werden. Wir akzeptieren die Grenzen, die seitens der Imperialisten aufgestellt werden, nicht! Der Beschluss, welcher am 16.10.2016 gefasst wurde und die Abschiebungen nach Afghanistan legitimiert, ist nicht hinzunehmen!

Eine Welt ohne Grenzen ist möglich!
Wir fordern das Recht auf Asyl für Flüchtlinge! Hoch die internationale Solidarität!