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Mit der Parole: ”FREIHEIT FÜR DIE ATIK AKTIVIST/INNEN!”

gehen wir am 1 mayis_alm+1. Mai, dem Solidaritäts- und Kampftag der ArbeiterInnenklasse auf die Strasse!

ArbeiterInnen, Werktätige;

Zum Beginn; wir begehen erneut einen 1. Mai, den Tag der Vereinigung, Solidarität und des Kampfes der unterdrückten Völker. Der 1. Mai ist ein historischer Tag, an dem die ArbeiterInnen mit ihrem Klassenbewußtsein die Belebung des glorreichen Kampfes gegen jegliche Unterdrückung und Ausbeutung der unterdrückten Völker mit Solidarität im Kampf von Millionen von Werktätigen für die Befreiung von Ausbeutung und Demütigung, führen.

ArbeiterInnen, Werktätige;

Als Resultat der Kriegspolitik der Imperialisten, welche sie zum Aufbau ihrer Herrschaft verfolgen, herrscht vielerorts auf der Welt, insbesondere im Nahen Osten, Nordafrika und der Ukraine die durch die Imperialisten geschaffene Instabilität und deshalb befinden sich die unterdrückten Völker,  ArbeiterInnen, Werktätige, Frauen und Kinder inmitten einer blutigen Grausamkeit und sind Zeugen dessen. Sie sind der barbarischen Grausamkeit der Lakaien der Imperialisten und deren lokaler reaktionärer Herrscher, der reaktionären Organisationen ausgesetzt und werden massakriert. Millionen von armen Menschen, die gezwungen sind aus dieser Situation zu flüchten damit sie ihr Leben in Sicherheit verbringen können kommen auf dem Weg in die EU in den Gewässern der Ägäis und des Mittelmeeres oder an den Grenzlinien zur EU  kommen zu Tausenden ums Leben. Die Imperialisten der EU sperren, durch die Abmachungen mit der Türkei, ihre Türen für die Flüchtlinge und wollen sie zurück in ihre Herkunftsländer schicken. Die Imperialisten der EU führen schmutzige Verhandlungen mit der türkischen Regierung und unterzeichnen diverse Vereinbarungen.  Für 3 Milliarden Euro stellen sie die türkische Regierung als Barrikade gegen die Flüchtlinge in den Gewässern der Ägäis auf. In Deutschland und in allen anderen europäischen Staaten wird die AusländerInnenfeindlichkeit geschürt.  Die rassistische Welle in Europa nimmt immer mehr an Dynamik an.

Die ArbeiterInnen und Werktätige, die sich auf den1. Mai 2016 vorbereiten, stehen unter der Last der im Jahre 2008 begonnenen Wirtschaftskrise, die sich immer mehr vertieft.  Heute ist die Zahl der Arbeitslosigkeit in den EU Staaten auf 13% gestiegen. In der EU steigert sich von Tag zu Tag die Armut und der Lebensstandard verschlechtert sich. Die Regierungen der EU versuchen die Lasten der Krise auf den Rücken der Arbeiterklasse und Werktätigen zu bewältigen. Deshalb haben diejenigen, die in der EU an der Macht sind, die Lösung in der Steigerung der Ausbeutung der ArbeiterInnenklasse und Werktätigen, in der Minimierung der sozialen Rechte und dem Angriff auf ihre Freiheit gesehen.

Die EU-Länder, unter der Patronanz  Deutschlands, drücken bei der Nahostpolitik und den Verhandlungen über Flüchtlinge mit der Türkei ein Auge zu und schrecken nicht zurück MigrantInnenorganisationen die einen revolutionären und demokratischen Kampf führen anzugreifen. Als Resultat der Angriffe auf unsere Konföderation ATIK, welche schon mehr als 30 Jahren einen anti-faschistischen und anti-imperialistischen Kampf in Europa führt, befinden sich 10 revolutionäre FreundInnen von uns seit über einem Jahr in deutschen Gefängnissen und werden in Isolationshaft gehalten. Wir sind mit einem politisch motivierten Angriff auf unsere Identität und unsere politischen Einstellungen konfrontiert. Füllen wir an diesem 1.Mai die Straßen mit der Parole:“ Freiheit für die ATIK-AktivistInnen und allen politischen Gefangenen!“.

In der Türkei werden errungene Rechte der ArbeiterInnenklasse massiv von der AKP angegriffen, indem sie durch den in Türkei-Kurdistan geführten ungerechten Krieg und des sich damit steigernden Gifts des Chauvinismus in den Arbeitenden ins Rückgrat zielt und die Rechnung dieses Krieges den breiten Massen der Werktätigen aufzubürden versucht. Die herrschenden Klassen unternehmen den Versuch moderne Sklaven zu erschaffen, die seitens des Chefs jederzeit zur Arbeit gerufen werden könne, jederzeit gekündigt werden können, die keine Gewerkschaftsmitglieder sind und keine Absicherungen haben. Die Türkei ist führend bei der Ermordung von ArbeiterInnen (Arbeitsunfällen) und ein Land wo Subunternehmerbetriebe zurzeit nur so boomen.

Trotz all dieser widrigen Bedingungen in Europa und auf der ganzen Welt; ist die Reaktion der  ArbeiterInnen: Streiks, Widerstand, Besetzungen der Fabriken und Arbeitsstätten, also zeigt uns die Wut der Klasse, auf das sich der Kampf noch weiterentwickeln wird.

 

ArbeiterInnen, Werktätige; um am 1.Mai, dem  Solidaritäts- und Kampftag der ArbeiterInnenklasse sagen zu können;

 

-Stopp der imperialistischen Plünderungen und Ausbeutung;

– Für Gerechtigkeit, Freiheit und Gleichberechtigung;

-Um die rassistischen Politiken ins leere laufen zu lassen;

-Freiheit für die ATIK AktivistInnen und alle politischen Gefangenenen;

 

Rufen wir alle ArbeiterInnen und Werktätige, unser werktätiges Volk, die MigrantInnen auf, auf die Strassen zu gehen!

Es lebe der 1. Mai! Yaşasın 1 Mayıs! – Biji Yek Gulan!

Bütün ülkelerin işçileri ve ezilen halklar birleşin!

ATIK (Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa)