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"Die Saulam in Österreich!!!"

|06 – 07 – 2012| ÖSTERREICH  Lange war es ruhig um die Sonderanstalt der Kärntner „Saualm“. Das umstrittene Heim war im Jahr 2008 vom damaligen Landeshauptman Jörg Haider geplant und nach seinem Tod von seinem Nachfolger Gerhard Dörflereröffnet!

 

Zuletzt kam das Haus auf 1200m wieder in die Schlagzeilen, die Versorgung sei äuserst Mangelhaft, die Betreiberin führe ein gnadenloses Regiment auf dem Berg! Asylwerber die sich auflehnten wurden weggewiesen! Zudem waren dort auch Asylwerber die „unschuldig“ waren! (Die Saualm ist eine Sonderanstalt für „gewalttätige“ Asylwerber). Nachschau auf der Alm ist zurzeit unmöglich den es gilt ein Eintrittsverbot. Sogar für den Gemeinde-Pfarrer.

Es ist lange her dass Frau H. die Saualm verlassen hat, wenn sie sich an die 5 Wochen in der Saualm als Köchin zurück erinnert würde sie sich immer noch „grausen“!   Frau H: „Mixen, mixen mixen wir haben alles gemixt, was tagelang rumstand, als ich die Verantwortlichen gefragt hatte ob die Menschen keine Gesundheitlichen Probleme mitsich bringen würden meinten sie nur: „da wo die herkommen haben die schon alles Mögliche gegessen!, dort wo die herkommen gibt’s das gute Essen was wir haben gar nicht!“ Für die Betreiberin des Asylheimes hat Frau H. keine guten Worte übrig, sie würde den Menschen Essen auftischen die sie ihren Schweinen vorwerfen würde!

Frau H: „Wir mussten immer sparen, sie hat immer alles versteckt, ich hab immer das verwenden müssen was tagelang rumlag. In Folge dessen machten die Asylwerber oft Hungerstreiks doch dies hat die Heimleiterin nicht gekümmert, denn so musste sie nichts verbrauchen! Bei Fleischgerichten mit Knochen wurde das Fleisch so sehr abgeschnitten bis die Heimleiterin Frau Lechner es für angemessen befand. Aus einer Putenfleisch Verpackung wurden kleine Schnitzel für 28Personen in der Form zubereitet die meine Enkelkinder im Alter von 6 Jahren essen würden!“

Gernot Steiner, Leiter des Kärntnerflüchtlingsreferats kann den Vorwürfen nicht glauben und leugnet diese. „Man kann einfach nicht erwarten dass das Essen für alle Asylanten schmeckt dem einen kann es schmecken dem anderen halt nicht!“ Die Köchin Frau H. meinte zudem dass in den 5 Wochen die sie als Köchin in der Saualm verbrachte weder Kontrollen noch in der Küche das Gesundheitsamt vorgefunden hatte. Es konnte leider mit keinem aktuellen Asylwerber ein Interview geführt werden, doch ein Mann hat sich bereit erklärt seine Erfahrungen seiner Vertrauensperson Angelika Hödl vom Aktionskomitee für mehr Menschlichkeit und Toleranz zu erklären, sie hat seine Geschichte niedergeschrieben!

„Es wurde oft abgelaufene Ware aufgetischt, auch Schweinefleisch, Frau Lechner sagte zu den Asylwerbern die das Schweinefleisch nicht essen wollten, wenn du das Schweinefleisch nicht  isst dann geh raus, raus in dein Heimatland wo du herkommst! Doch es war nicht nur die mangelhafte Verpflegung die den Aufenthalt in der Saualm erschwerten. Von der Saualm konnte mann nur schwer weg, man konnte nur zum Arzt gehen, wenn Frau Lechner es für notwendig hielt, sie bestimmte wer krank sei und wer nicht! Wenn sie nicht anwesend war durfte die Security keinen Arzt holen, auch niemand vom Personal aus der Küche, immer musste Frau Lechner gefragt werden.“

Der Pfarrer von Wölfnitz, Josef Wornig und Pfarrgemeinderat Heinrich Tritthart haben sich angeschlossen um zu sehen wie es den Asylwerbern ergeht, doch ohne Begleitung würden sie das Asylheim auf 1200m Seehöhe nie finden, Abzweigungen muss man kennen um es zu finden! Der Ausblick ist atemberaubend doch alles kahl es wurde auch kein  Gras nachgeseht. Als die Pfarrer rein gehen möchten hielten die Security Beamten sie auf und wiesen darauf hin dass dies ein Privatgrundstück ist und ohne Erlaubnis von Frau Lechner niemand rein kann. Im Anschluss kam ein Asylwerber um mit dem Pfarrer zu reden wie es ihnen ergehe, dieser habe sowieso nichts mehr zu verlieren denn er habe vor einigen Wochen sein negativ Bescheid bekommen, er meinte dass seit einer Woche das Essen sich verbessert habe aber davor war es unverdaulich. Die Security verwies den Pfarrer und den Pfarrgemeinderat vom Grundstück, nach dem sie ein Telefonat geführt hatten. Doch der Asylant begleitete die beiden zur Grenze des Grundstückes um weiter mit Ihnen zu reden, er meinte auch dass er selbst nicht wisse warum er hier sei, er sei Flüchtling er war oft beim Flüchtlingsreferat um seine Versetzung zu beantragen, doch es kam nie eine Antwort. Der Pfarrer ist entsetzt es ist ihm noch nie vorgekommen, dass er von seiner Gemeinde abgewiesen wurde. Es ist auch unverständlich warum dieses Asylheim das von Steuergeldern auf einem Privatgrundstuck steht!?  Flüchtlingsreferent Gernot Steiner sagt dass dies das Grundstück von Frau Lechner ist und nur sie kann darüber entscheiden wer rein darf und wer nicht! Ob er die Frau Lechner für geeignet finde um das Asylheim zu verwalten meinte er sie sei 79 Jahre alt die immer noch im Immobiliengeschäft Vollzeit beschäftigt sei, sie müsse selbst darüber entscheiden ob sie der Aufgabe gewachsen sei. Seitdem die Zeitung „Der Standart“ dieses Thema wieder aufgegriffen hat muss Frau Lechner Herta sich wieder mit vielen Fragen auseinandersetzen! Nun hätte sie genug und würde jeden der Negativschlagzeilen über sie verbreitet anzeigen! Selbst der Landesrechnungshof hat viele Aufgaben aufgestellt die ihnen fragwürdig vorkommen. 600.000€ kostet das Heim im Jahr, allein die Überwachungskosten hätten im Zeitraum von 2008-2011 411.000€ betragen. Die angekündigte Soziale sowie die Psychologische Betreuung gäbe es in den Ausgaben nicht. Doch am seltsamsten war für den Landesrechnungshof, dass Frau Lechner 40€ statt der üblichen 17€ pro Kopf bekommt.

 

 

 

Quelle:   http://oe1.orf.at/konsole?show=ondemand

18:25 Journal Panorama