ATIK | Konföderation der Arbeiter aus der Turkei in Europa |
Deutschland|15 -06 -2012|Wir sind nicht die Verantwortlichen der Krise, also werden wir auch nicht ihre Lasten tragen!
Einladung zum Symposium der ArbeiterInen!
Die, sich Tag für Tag verschärfende globale Wirtschaftskrise, bringt eine, dem imperialistisch – kapitalistische System dienliche Verschärfung der Maßnahmen mit sich.
Die Krise, welche Ihren Ursprung der US-Immobilienkrise hatte, weitete sich durch die Pleite von Banken schließlich sich zu einer weltweiten Krise mit unterschiedlichen Auswirkungen und Verlaufsformen in den einzelnen Staaten aus. Die kapitalistischen Staaten, die sich am Rande eines Zusammenbruchs sahen, sind zum erhalt des Systems, bestrebt, die Lasten der Krise auf die ArbeiterInnen abzuwälzen. Diese Situation bringt gravierende Einschnitte sozialer Natur für die Arbeiterklasse
mit sich, welche auch stetig und gezielt voran getrieben werden. Die Konsequenz für ArbeiterInnen
Weltweit lautet Armut, Elend und moderne Sklaverei.
Die Sparpakete und der damit verbundene Abbau der sozialen und demokratischen Rechte, ist Bestandteil einer Politik der
imperialistischen Bourgeoisie, welche den Massen alles abverlangt. Den Gürtel enger zu schnallen und die absolute Verdinglichung im Sinne von Staat und Kapital wird radikalisiert, um das Prinzip der „Herrschaft und Knechtschaft“ aufrechtzuerhalten bzw. voranzutreiben.
Die Maßnahmen Lösen in den Reihen der ArbeiterInnen Welle der Empörung aus, die den Widerstand auf die Straßen trägt. Die Proteste und Streiks in Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich und Portugal, auch die Volksaufstände in Nordafrika sind ein Teil
dieses Widerstandes, der von Tag zu Tag bewusster und organisierter agiert und somit eine Front gegen die imperialistische Politik darstellt.
Die Organisation des Widerstandes gegen die Interessen von Staat und Kapital wird unausweichlich und muss bewusst vorangetrieben werden. Hier spielt die Einheit der Arbeiterklasse und ihre strukturelle Organisation eine wichtige Rolle. Es ist nun eine
Notwendigkeit, die Erfahrungen aus den unterschiedlichen Ländern auszutauschen, international gemeinsame Schritte zu vollziehen und zusammen zu agieren. Vor allem ist aber ein gemeinsamer Standpunkt wichtig, um innerhalb der
Gewerkschaften die Interessen und Einheit der eigenen Klasse zu vertreten und die Gewerkschaften gegen die Angriffe zu mobilisieren.
Arbeiterinnen und Arbeiter, am 23. Juni 2012 wird in Frankfurt am Main ein Symposium stattfinden, um den Kampf gegen die Angriffe
des imperialistisch – kapitalistischen Systems und ihre verbreitete Reaktion zu organisieren, die unterschiedlichen Probleme der Massenorganisationen zu diskutieren, hierzu Lösungen zu finden und Aufgaben zu übernehmen. Das Symposium, wird sich den Themen „die sich verstärkende Krise des imperialistisch – kapitalistischen Systems, die daraus bedingten Sparpakete, die Leiharbeit, flexible Arbeitsbedingungen und die Situation der Arbeiterklasse, die Gewerkschaftsarbeit und die Notwendigkeit, sich zu organisieren“ widmen. An dem Symposium werden sich VertreterInnen aus Gewerkschaften und Massenorganisationen aus Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Spanien und der Türkei beteiligen.
Wir laden deshalb alle ArbeiterInnen, Werktätigen, fortschrittlichen und interessierten Personen und
Gruppen auf, an unserem Symposium teilzunehmen.
