In der Nacht des 28. Dezembers wurden 35 Zivilisten darunter viele Kinder im Alter zwischen 14-17 Jahren bei einem militärischen Angriff ( Zielbeschuss mit Kampfflugzeuge des Typs F 16) Mit dem Vorwand PKK Militante zu sein getötet. Die Opfer des Übergriffs waren jedoch einfache Dorfbewohner, die mittels des Grenzhandels Türkei / Irak ihren Lebensunterhalt bestritten und dieser Grenzhandel auch seit Jahrzehnten von den staatlichen Kräften mit Nachschicht behandelt worden waren.
Die Regierung qualifizierte diesen Vorfall als eine einfache „desinformationspanne“ des Militärs, obwohl viele Hinweise auf einen vorsätzlichen Übergriff hindeuten. Das willkürliche und vorsätzliche Vorgehen des Militärs gegenüber Zivilisten wird nach den Internationalen völkerrechtlichen Staatenabkommen auch als ein Kriegsverbrechen geahndet. Daher muss nun die Internationale Staatengemeinschaft und die türkische Regierung für eine rasche Aufklärung dieses Massakers.
INFORMATIONSABEND
Der Uludere Vorfall
Teilnehmerin: Hamide Akbayir (NRW MdL, Fraktion Die Linke)
Datum: 15.01.2012, um 17: Uhr
Ort: Alte Feuerwache Melchiorstr. 3, 50670 Köln
TÜDAY Menschenrechtsvereien Türkei / Deutschaland e.V,
Mala Kurda e.V
Kein Mensch ist Illegal
MAF-DAD Verein für Demokratie und Internationale Recht
KUNO e.V Verein für Kommunikation und neue Ökologie
ATIK Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa
AGIF Konföderation der Migrantinnen und Arbeiter in Europa