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Widerstand gegen Ausbeutung, imperialistische Aggression und Faschismus – 1. Mai auf den Straßen!

Widerstand gegen Ausbeutung, imperialistische Aggression und Faschismus – 1. Mai auf den Straßen!

Der 1. Mai, der Tag der Einheit, des Kampfes und der Solidarität der Arbeiter*innenklasse, fällt in ein Jahr, in dem die Ausbeutung der Arbeiter*innen noch intensiver wird, Angriffe auf Arbeiter*innen und Erwerbstätige zunehmen und die Angriffe auf das Recht auf Organisation verstärkt werden. Gleichzeitig fällt der 1. Mai in eine Zeit, in der die imperialistische Aggression zunimmt, in der in regionalen Kriegen Tausende von Menschen ermordet werden und Hunderttausende ihre Lebensräume verlassen müssen. Wir befinden uns in einer Phase, in der die Widersprüche zwischen imperialistischen Mächten sich verschärfen und die Gefahr eines neuen Weltkriegs wächst. Während die imperialistischen Mächte für einen neuen Weltkrieg rüsten, fördern sie im Inneren Gewalt, Ausbeutung, Militarismus und Nationalismus. All diese Entwicklungen erfordern von uns Arbeiter*innen und Erwerbstätigen, sich im Straßenkampf stark dagegen zu wehren und den Widerstand sichtbar zu machen.

Lasst uns die Stimme des Widerstands gegen Ausbeutung erheben!  

Angriffe auf die Arbeiter*innenklasse nehmen täglich zu. Besonders Entlassungen, Lohnkürzungen, die Entrechtung grundlegender Rechte und Einschränkungen des Organisationsrechts nehmen stetig zu. Wir erleben eine Ära, in der die Schere zwischen Reichtum und Armut immer größer wird und die Ausbeutung sich weiter verschärft. Weltweit sind Millionen von Menschen den neuen Angriffspaketen der Imperialisten ausgesetzt. Besonders in Europa erleben wir eine Phase intensiver Entlassungen. Deshalb müssen wir am 1. Mai gemeinsam gegen Entlassungen, Druck und Ausbeutung kämpfen und den Widerstand organisieren.

Gegen den imperialistischen Krieg!  

Durch die zunehmenden Widersprüche zwischen den imperialistischen Mächten wird ein neuer Weltkrieg unausweichlich. Der frühere Erster und Zweiter Weltkrieg sind daraus entstanden. In dieser Zeit verschärfen sich die Rivalitäten zwischen den imperialistischen Blöcken, die um die Neuaufteilung der Märkte kämpfen. Der Konflikt zwischen den USA und Großbritannien, angeführt von der NATO und der EU, sowie Russland und China, angeführt vom Shanghaier Bündnis, hat sich unter anderem durch die Ukraine-Invasion verschärft. Die Aggression im Nahostkonflikt, der Völkermord Israels in Palästina und die Unterstützung des faschistischen HTS durch die USA in Syrien verschärfen die Konflikte weiter. Unter der Kontrolle der Imperialisten findet in Syrien ein Massaker an den Aleviten*innen statt, zu dem die imperialistischen Mächte, die den HTS unterstützen, maßgeblich beitragen. Es ist notwendig, die imperialistische Aggression zu entlarven, den Widerstand der Arbeiter*innen und der unterdrückten Völker zu stärken und gemeinsame Fronten gegen einen möglichen neuen Weltkrieg aufzubauen.

Gegen den Völkermord Israels an Palästina!  

Am 7. Oktober 2023 begann der zionistische Staat Israel nach einem Angriff der palästinensischen Widerstandsbewegung eine neue Phase des Völkermords. Über 50.000 Palästinenser*innen wurden getötet, der Gazastreifen zerstört, Tausende verletzt. Dieser Angriff findet vor den Augen der Welt statt. Alle imperialistischen Mächte und ihre lokalen Verbündeten unterstützen diese Massaker, doch weltweit gibt es Millionen von Menschen, die den palästinensischen Widerstand unterstützen und sich gegen den Völkermord stellen. Es ist notwendig, den Widerstand Palästinas zu unterstützen, die imperialistischen Mächte, die den Völkermord fördern, zu entlarven und am 1. Mai laut dagegen aufzutreten.

Gegen die faschistische Gewalt in der Türkei!  

In diesem Jahr haben wir vor dem 1. Mai die Angriffe des faschistischen türkischen Staates auf oppositionelle Kräfte erlebt. Nach der Entscheidung des Erdogan -Regimes, im März die Universitätstitel des Istanbuler Bürgermeisters İmamoğlu zu annullieren, und der Festnahme von 96 Personen, darunter İmamoğlu, begann eine andauernde Widerstandsbewegung. Dieser Widerstand hat durch die Mobilisierung der Studierenden eine neue Ebene erreicht. Die Arbeiter*innen und Erwerbstätigen in der Türkei müssen diese Kämpfe am 1. Mai auf den Straßen unterstützen und die internationale Solidarität verstärken.

Abschließend rufen wir alle Arbeiter*innen, Erwerbstätigen und Migrant*innen dazu auf, sich an diesem 1. Mai gemeinsam gegen imperialistische Kriege, Ausbeutung, Faschismus, Rassismus und gegen die Feindseligkeit gegenüber Migrant*innen zu stellen!

Es lebe der 1. Mai!  

Gegen Unterdrückung, Ausbeutung, Faschismus und imperialistische Kriege!

ATİK – Konföderation der Arbeiter*inne aus der Türkei in Europa

PDF: ATİK 1. Mai 2025