Russland begann in den frühen Morgenstunden des 24. Februar mit der Invasion der Ukraine. Es wurde berichtet, dass am ersten Tag der Besatzung, der mit Hunderttausenden hochgerüsteten Soldaten und modernsten Kriegswaffen begann, dutzende Zivilisten starben und Tausende Menschen das Land verließen.
Russland deutete den Antrag der Ukraine und Georgiens auf eine NATO-Mitgliedschaft als Eingriff in seinen eigenen Markt und erklärte sich dagegen. Dagegen setzte der Block der USA und der EU die Beitrittsverhandlungen fort. Der sich vertiefende Widerspruch zwischen der von China und Russland geführten Schanghai-Union auf der einen Seite und dem von den USA und EU geführten Block auf der anderen Seite hat sich mit dem Invasionsversuch Russlands heute Morgen in einen offenen Krieg verwandelt.
Alle NATO-Mitgliedstaaten und imperialistischen Mächte haben sich mit ihren Erklärungen nacheinander auf die Seite der Ukraine gestellt. Diese Äußerungen sind ein Hinweis auf die Polarisierung und den Marktstreit zwischen den imperialistischen Blöcken. In diesem Fall gibt es nur eine offensichtliche Realität: die beiden imperialistischen Blöcke wollen ihre eigenen Märkte erweitern. Sie kümmern sich nicht um die Menschen in der Ukraine, die gestorben sind, verletzt wurden und ihren Lebensraum verlassen mussten.
Auch heute sind die NATO-Mitglieder, die vorgeben, die territoriale Integrität der Ukraine zu verteidigen, und „Antikriegs“-Erklärungen abgeben, diejenigen, die bis gestern dem faschistischen türkischen Staat zugestimmt haben, den Nahen Osten, insbesondere Rojava, mit Invasionsangriffen in ein Blutbad zu verwandeln. Hat nicht das NATO-Mitglied Türkei Efrîn mit deutschen Panzern und mit Unterstützung der Luftraumöffnung der Russen besetzt? Hier zeigt sich das wahre Gesicht der heuchlerischen „Friedens“-Politik der Imperialisten.
Warum Ukraine?
Wir können viele Gründe für die Verschärfung des Krieges zwischen den imperialistischen Blöcken in der Ukraine aufzählen. Wie z.B. die geopolitische Lage der Ukraine oder das aus Russland kommende Gas, welches über die Ukraine nach Europa verteilt wird oder die nicht zu unterschätzenden unter- und oberirdischen Reichtümer.
Die Kriegsmaschinerie NATO versucht ihre Grenzen zur Ukraine zu erweitern. Nachdem mit der Aggression im Nahen Osten über 20 Jahre lang nicht das gewünschte Ergebnis erzielt werden konnte, verlegen sie den Krieg nun an die Grenzen Europas und in die Zentren, in denen sie sich stärker fühlen. Zudem bedeutet die Aufnahme der Ukraine in die NATO einen direkten Eingriff in den russischen Markt, da es sich um das Wirtschaftsgebiet des russischen Imperialismus handelt.
Die Krise unter den Imperialisten vertieft sich
Mit der russischen Besetzung der Ukraine verschärft sich die Krise zwischen den imperialistischen Mächten noch mehr. In den letzten Jahren haben die imperialistischen Mächte unter der Führung der NATO schwere Waffen, Munition und militärische Aufrüstungen in den Ländern um die Ukraine herum geliefert. Tausende von Kriegsmaschinen sind dort stationiert, um Menschen abzuschlachten.
Dies ist ein Hinweis darauf, dass die imperialistischen Mächte auf dem Weg zu einem zentralisierten Krieg sind. In diesem Konflikt zwischen den imperialistischen Blöcken stehen die Interessen der unterdrückten Völker nicht im Mittelpunkt. Auch das ukrainische Volk hat kein Interesse an diesem Konflikt. Die einzigen mit einem Interesse sind vor allem die Rüstungsindustrie und große Monopole, die Kriegsmaschinen herstellen. Aus diesem Grund dürfen wir in diesem Krieg nicht für irgendeinen Block Partei ergreifen, sondern als Arbeiterklasse und unterdrückte Völker in allen Ländern den Imperialismus und seine Aggression bekämpfen. Solange es den Imperialismus gibt, wird es Ausbeutung, Besatzung, Krieg und Massaker geben. Aus diesem Grund sollte es unsere wichtigste Aufgabe sein, den Kampf gegen den Imperialismus zu verstärken.
Kämpfen wir gegen Krieg und Besatzung
Als ATIK rufen wir die in Europa lebenden einheimischen und migrantischen Arbeiter sowie die unterdrückten Völker auf, den gemeinsamen Kampf gegen die imperialistische Aggression auf allen Gebieten zu verstärken. Lasst uns mit allen sozialen Widerstandskräften den antiimperialistischen Kampf ausweiten, um den endgültigen Frieden zu verteidigen.
- Nein zur Besetzung der Ukraine!
- Lasst uns den Kampf gegen die imperialistische Aggression vergrößern!
- Nieder mit den Imperialismus, Kapitalismus und jeglichem Reaktionismus!
- Es lebe der gemeinsame Kampf der Völker!