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PARTIZAN: „Wir werden den Kampf fortsetzen, bis Turgut Kaya frei ist!“

TURGUTKAYA|21.07.2018|Die revolutionäre Bewegung Partizan hat am 21. Juli eine Erklärung zu der Situation von Turgut Kaya veröffentlicht. Der Revolutionär Turgut Kaya wurde im Februar 2018 in Griechenland festgenommen, woraufhin das oberste Gerichtshof in Athen seine Auslieferung an den faschistischen türkischen Staat beschlossen hatte. Die Erklärung von Partizan ist wie folgt:

„Wir werden den Kampf fortsetzen, bis Turgut Kaya frei ist!

Der Kampf von Turgut Kaya dauert bis heute an. Er wurde im Februar bei der Einreise nach Griechenland festgenommen und erhielt am 30. Mai 2018 vom Obersten Gerichtshof das Auslieferungsurteil.

Turgut Kayas Hungerstreik, den er am 31. Mai begonnen hatte, um die Auslieferung zu annullieren und seine Freiheit zurückzufordern, hat nun den 52. Tag erreicht. Während dieses Prozesses war der Kampf seiner GenossInnen, Freunde, Revolutionäre, Kommunisten und fortschrittlichen Menschen vieler Nationalitäten, besonders das griechische Volk, ein wichtiger Teil seines Kampfes für die Freiheit.

Mit der Kombination von Turguts Kampf im Gefängnis und unserem Kampf draußen hat das Asylbüro Turgut Kaya am 20. Juli endlich politisches Asyl gewährt.

Dieser entscheid ist ohne Zweifel ein wichtiger schritt, jedoch bedeutet es nicht die Freiheit für Turgut Kaya, solange das Auslieferungsurteil bestehen bleibt. Wie wir alle wissen, hat der griechische Justizminister Stavros Kontonis bis heute sein Stillschweigen bewahrt. Einzig antwortete er in einer Radiosendung, auf eine Frage zur Situation von Turgut Kaya, er werde über diesen Fall nach der Entscheidung des Asylbüros entscheiden.

Indessen erklärten die Anwälte und GenossInnen von Turgut Kaya vom ersten Tag an, dass nur das Justizministerium befugt sei, den Auslieferungsprozess an den faschistischen türkischen Staat zu stoppen.

Aufgrund dieser jüngsten Entwicklung hat das Justizministerium und der Justizminister Stavros Kontonis keine „ausreden“ mehr, um sich der Verantwortung zu drücken. Die Auslieferung zu stoppen und Turgut Kayas Rückkehr in die Folterzentren des faschistischen türkischen Staates zu verhindern, liegt jetzt auf den Schultern des Justizministers. Am 52. Tag des Hungerstreiks ist jede Stunde, die vergeht, entscheidend.  Der Justizminister muss die Auslieferung stoppen und Turgut Kaya umgehend freilassen ohne sich hinter Prozeduren und politischen Entscheidungen zu verstecken.

Als GenossInnen, Freunde und äußere Stimme von Turgut Kaya rufen wir die internationale Öffentlichkeit auf, diese wertvolle Solidarität fortzusetzen und zu vergrößern, bis Turgut Kaya seine Freiheit erlangt.  Denken wir an die Wichtigkeit jeder Stunde und jeden Tages an Turgut Kayas Leben und erhöhen draußen die Stimme eines Revolutionärs.

 

Revolutionärer Wille kann nicht eingesperrt werden!

Es lebe die revolutionäre internationale Solidarität!

Stoppt die Auslieferung an den faschistischen türkischen Staat und Freiheit für Turgut Kaya!

 

Partizan

21.07.2018″