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ATIK: Nieder mit den imperialistischen Aggression!

Gegen imperialistische Aggression!

Unter dem Vorwand eines Giftgasangriffs auf die letzte Bastion der Dschihadisten Duma, einer Stadt in Ostghuta, durch das syrische Regime am 7. April, an dessen Folgen 78 Menschen ihre Leben verloren haben, hat eine Allianz bestehend aus den USA, Frankreich und England am 14. April Luftangriffe gegen Syrien gestartet.

Die alt bekannten Szenarien aus dem Irak wiederholen sich heute in Syrien!

Obwohl die Türkei mit ihren islamistischen Söldnertruppen am 20. Januar einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Efrin begonnen und das Stadtzentrum am 18. März okkupiert hat, obwohl durchweg Meldungen bekannt werden, dass die türkischen Soldaten und die Dschihadisten der Freien Syrischen Armee (FSA) Zivilisten peinigen und sie willkürlichen Festnahmen aussetzen, bevorzugten es die imperialistischen Kräfte diesen Angriffen nur schweigend zuzusehen. Und nun greifen sie mit dem Antlitz eines Retters unter dem Vorwand des Giftgasanschlags Syrien an. Dieser Angriff ereignete sich trotz der Tatsache, dass die Vertretung Syriens im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen der Gründung einer unabhängigen Kommission zur Untersuchung dieser Vorwürfe zugestimmt hatte. Doch bevor solch eine Kommission überhaupt gegründet und die Vorwürfe bewiesen wurden, haben die westlichen Mächte diesen Angriff begonnen, indem sie ihre eigens geschaffenen internationalen Abkommen übergangen haben. Der Irakkrieg 2003 wurde unter demselben Vorwand der nuklearen Massenvernichtungswaffen, in deren Besitz Saddam Hussein gewesen sein soll, unter der Führung der USA und Englands begonnen. Auch zu diesem Zeitpunkt wurde keiner unabhängigen Untersuchungskommission erlaubt, diese Vorwürfe zu beweisen. Schließlich konnten in dem acht Jahre andauernden Krieg keine Massenvernichtungswaffen entdeckt werden, doch der Islamische Staat (IS), der zum Problem der ganzen Weltbevölkerung, insbesondere aber den Völkern des Nahen Ostens wurde, gründete und stärkte sich in genau dieser Zeit.

Imperialistische Kriege sind keine Volkskriege!

Den Imperialisten sind stets alle – selbst menschenunwürdige – Mittel recht, um den Nahen Osten nach ihren eigenen Interessen neu aufzuteilen und dabei das größte Stück vom Kuchen zu erhaschen. Die Kriege der westlichen Mächte, mit dem Ziel ihre Märkte und Profite zu vergrößern, für welches sie auch stets neue Waffen produzieren und in die Welt verkaufen, sind nicht die Kriege der unterdrückten Völker! Nach dem Beginn der Luftangriffe der USA gegen Syrien äußerte sich Putin dahingehend, dass die Geschichte die Wahrheit ans Licht bringen würde. Doch wir möchten Putin daran erinnern, dass, sobald die Wahrheit ans Licht kommt, sich alles ändern wird und jegliche Herrschaften gestürzt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kampf der unterdrückten Völker gesiegt haben und die Völker werden diejenigen, die bis dahin geherrscht haben, zur Rechenschaft ziehen.

Stärken wir unseren Kampf gegen die imperialistische Aggression!

Diejenigen, die für die instabile Situation im Nahen Osten verantwortlich sind, streben angeblich die Stabilität der Region an und wollen somit ihren Angriff legitimieren! Doch die USA, England, Frankreich und Deutschland sind genau die Länder, die in diese instabile Region weiterhin Waffen liefern, sie sind es, die bei sämtlichen politischen und diplomatischen Gesprächen die Stricke aus dem Hintergrund ziehen. Putin, der in seinem eigenen Land sämtliche Menschenrechte verletzt, der den Krieg in der Ukraine und auf der Krim zu verantworten hat, und der zum völkerrechtsw

Angriffskrieg der faschistischen türkischen Regierung und ihren dschihadistischen Söldnertruppen geschwiegen hat, möchte sich nun angeblich für die Demokratie im Nahen Osten einsetzen.

Wir als ATIK protestieren gegen die amerikanischen und russischen Imperialisten, die bei jeder Gelegenheit den Nahen Osten unter dem Vorwand der Demokratie bombardieren und gegen die gesamte Kriegspolitik, welcher die syrische Bevölkerung ausgesetzt wird und wiederholen, an der Seite der syrischen Bevölkerung gegen den reaktionären Assad und die imperialistischen Angriffskriege stehen. Wir rufen alle demokratischen, fortschrittlichen, und revolutionären Organisationen, Parteien und Einzelpersonen auf, ihre Wut gegen die imperialistischen Machtspiele im Nahen Osten und insbesondere in Syrien auf die Straße zu tragen. Diejenigen, die gegen den Imperialismus, Faschismus und jegliche Form der Reaktion Widerstand leisten, werden gewinnen!

· Nieder mit den imperialistischen Aggression!

· Es leben der Kampf der Völker und die revolutionäre Solidarität!

ATİK – Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa