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Solidaritätsmessage mit den Massenprotesten in Thailand!

atik logoATIK- INTERNATIONALES KOMITTEE | 25-01-2014 | Ist es gerechtfertigt das der Grad des Ausmaßes in unserem Land dazu benutzt wird einen Ausnahmenzustand zu verhängen? Dann kommt und holt uns!“

Am Dienstag dem 21. Januar 2014 hat der Thailändische Staat für Bangkok und seine umliegenden Provinzen einen drei-monatigen Ausnahmezustand verhängt. Der Staat behauptet der Grund für diese Maßnahmen sei es zu verhindern dass noch mehr Demonstranten getötet werden. Bis jetzt sind bei den Protesten mehr als 10 Menschen getötet worden und hunderte sind schwer verletzt. Die Menschen fordern einen Regierungsrücktritt.

Es ist die Regierung selbst welche die Polizei und die Sicherheitskräfte geschickt hat um das Volk zum Schweigen zu bringen. Regierungsgegner sind seit November 2013 auf den Straßen um gegen die Regierung und deren Politik zu protestieren. Die Demonstranten haben die Wasserleitungen vieler Regierungsgebäuden und Häusern von Ministern lahmgelegt. Man will den sofortigen Rücktritt von Premierministerin Yingluck Shinawatra.

Ohne Zweifel eine Verhängung des „Ausnahmezustandes“ wird zu einer verstärkten Repression des Staates führen. Es wird der Regierung die Macht verleihen Ausganssperren zu verhängen, die Medien werden kontrolliert werden, natürlich wird es ein Versammlungsverbot geben, und Militärpräsenz wird vor allem in der Hauptstadt und den umliegenden Provinzen intensiviert werden. Menschen können ohne triftigen Grund verhaftet werden. Die Proteste haben sich auf die ländlichen Gebiete des Landes ausgeweitet. Reisbauern haben sich der Protestwelle angeschlossen weil die Regierung die Subventionsgelder streichen will. Dies betrifft vor allem Dingen die armen und mittleren Bauern.

Wir als ATIK, sind uns der Tatsache bewusst das viele der Führer dieser Bewegungen selbst zur reichen Elite des Landes gehören und sich nur einen Vorteil verschaffen wollen. Deshalb glauben wir  auch nicht dass diese Leute aufrichtig sind, und dem Volk Gerechtigkeit geschweige denn Demokratie bringen können. Es ist wichtig die Grundbedürfnisse der Massen zu unterstützen. Aus diesen Gründen sind wir in Solidarität mit den fortschrittlichen, demokratischen und antiimperialistischen Kräften und Bewegungen in Thailand. Des weiteren protestieren wir gegen die Gewalt die von der Regierung gegen die Demonstranten angewandt wird und fordern eine sofortige Freilassung der inhaftierten AktivistInnen; wir unterstützen und erklären unsere Solidarität mit den Massen in Thailand und rufen die internationale Öffentlichkeit dazu auf sich mit den progressiven Massenbewegungen zu solidarisieren.

ATIK- INTERNATIONALES  KOMITTEE