FRANKFURT | 24 – 10 – 2011 | In den Wirtschaftskrisen versucht das imperialistische kapitalistische System verstärkt die Last der Krise auf die Schultern der Arbeiterklasse zu abzuwälzen. Gerade in der Weltwirtschaftskrise seit Oktober 2008, verschärfte sich weltweit die Ausbeutung der Arbeiterklasse und die Unterdrückung gegenüber der breiten Masse der Menschen. Dies führte zu mehr Armut und Elend, auch in den Kernländern des Imperialismus. Die Gewerkschaftsführung wurden vom Finanzkapital als ‚Partner zur Überwindung der Krise‘ eingebunden, gleichzeitig wurde versucht die kämpferische Richtung, an der Gewerkschaftsbasis zu unterdrücken und zu schwächen.
Diese Entwicklung wirkte sich negativ auf die Lebensbedingungen der Arbeiter und Werktätigen aus. Die Löhne sanken und die Ausbeutung steigerte sich. Überall auf der Welt finden heute die Angriffe in Form von Erhöhung des Arbeitsdrucks, Verlängerung der Arbeitszeiten, flexiblen Arbeitszeiten, Entrechtung von Leiharbeitern, Lohn-Nullrunden statt. Durch diese Methoden stiegen die Profite der imperialistischen Ausbeuter. Diese Summen werden nun versucht gewinnbringend anzulegen. Ausdruck davon ist die drastische Zunahme der sogenannten ‚Privatisierungen‘ ehemals staatlicher Bereiche. Diese wesentlichen Lebensbereiche der Menschen werden nun der unmittelbaren Nutzung für die Profitwirtschaft untergeordnet. Die Werktätigen und unterdrückten Völker der Erde werden mit Problemen wie Arbeitslosigkeit, Inflation, gewerkschaftlicher und betrieblicher Unorganisiertheit, sozialer Entrechtung und Umweltverschmutzung konfrontiert. Ihre Lebensbedingungen verschlechterten sich grundlegend. Sowohl auf globaler Ebene, als auch hier in Deutschland, erleben wir täglich als Arbeiter, Werktätige und Migranten die Auswirkungen und Resultate dieses ausbeuterischen Systems.
Als unterschiedliche revolutionäre- demokratische Parteien, Organisationen und Migrantenorganisationen sehen wir den gemeinsamen Kampf gegen das Ausbeuternetzwerk dieses kapitalistischen- imperialistischen Systems als eine notwendige und wichtige Aufgabe an. In diesem Bewusstsein und dieser Verantwortung machen wir diese Podiumsdiskussion, um den gemeinsamen Kampf zu fördern und zu unterstützen, gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf uns und unsere Kinder und gegen die Verschlechterung unserer Lebensbedingungen durch die Privatisierung.
Wir rufen alle Arbeiter, Werktätige, Migranten und Lohnabhängigen auf, an dieser Podiumsdiskussion und der anschließenden Aussprache teilzunehmen und den Kampf mit uns gemeinsam zu führen.
Podiums-Teilnehmer sind:
MLPD: Die Auswirkung der Privatisierung und unsere Aufgaben HÜSEYİN AYDIN von der IG-Metall: ARNO ENZMANN von Verdi Wiesbaden: SÜLEYMAN GÜRCAN (Gewerkschaftler): |
TARİH: 06.11.2011
SAAT: 15.00
ADRES: GENÇLİK KÜLTÜR MERKEZİ
Schmidtstr. 61b, 60326 Ffm
Adresse: Jugendkulturzentrum, Schmidtstraße 61, 60326 Frankfurt am Main
Veranstalter: MLPD (Rhein Main), ADHF, AGIF, BIR-KAR, ATIF