BERLIN | 14 – 09 – 2011 | Nach über 50 Jahren kurdischer Migration leben zwischen 800.000 und einer Millionen Kurdinnen und Kurden leben in der Bundesrepublik. Doch bis heute sind Kurden nicht als eigenständige Migrantengruppe anerkannt. Sie werden nach ihren Herkunfts- und Verfolgerstaaten als Türken, Iraner, Iraker oder Syrer gezählt.
Damit werden ihnen Rechte und Fördermaßnahmen zur Integration verweigert, die anerkannten Migrantengruppen längst zustehen.
Erschwerend kommt das seit 1993 bestehende PKK-Verbot hinzu. Kurden in Deutschland, die sich mit dem Befreiungskampf in Kurdistan solidarisieren, werden so an demokratischer politscher Betätigung gehindert und als „Terroristen“ verfolgt.
Die Föderation kurdischer Vereine in Deutschland Yek Kom hat gemeinsam mit zahlreichen anderen Verbänden, seit Anfang August eine Kampagne für die Anerkennung der Kurden als Migrantengruppe und ihre Gleichstellung mit anderen Migrantengruppen durchgeführt, und wird die gesammelten Unterschriften am Donnerstag dem Petitionsausschuss des deutschen Bundestages übergeben.
Für die Anerkennung der Kurden als eigenständige Migrantengruppe
Für rechtliche Gleichstellung mit anderen Migrantengruppen
Kundgebung am:
15.Sep.2011
13:00 – 15:00
Deutscher Bundestag ( vor dem Reichstag )
Platz der Republik 1
11011 Berlin
YEK- KOM: Föderation der kurdischen Vereine in Deutschland e.V.
Graf Adolf Str. 70a, 40210 Düsseldorf, Tel:+49(0)2111711452, Fax:+49(0)2111711453, E-mail:yekkom@gmx.net