ATIK | Konföderation der Arbeiter aus der Turkei in Europa |
DUISBURG | 07 – 11 – 2010 | Während in den vergangenen Wochen viel von Leistungsverweigerung, Kriminalitätsstatistiken undIntelligenzverlust die Rede war, gerieten alle Kräfte, die sich für eine demokratische und sozial gerechte Gesellschaft einsetzen, in die Defensive. Niemand, von wenigen Ausnahmen abgesehen, schaffte es sich dem Chor aus neoliberalen Predigern und antiislamischen Kulturkriegern öffentlichkeitswirksam entgegen zu stellen.
Statt eine eigene Kampagne für einen muttersprachlichen Unterricht in Kindergärten, das Wahlrecht für alle hier lebenden Menschen oder auch nur den gleichen Zugang zu Bildung und Arbeit erst einmal einzufordern, wurde der Kampagne auch noch zugestanden, dass sie reale „Probleme“ behandele. So konnte sie auch noch den Anschein erwecken, sie würde die Meinung der Mehrheit der Bevölkerung widerspiegeln. Warum also konnte diese von Bildzeitung und Spiegel initierte Sarrazin-Kampagne so einschlagen?
Podiumsdiskussion mit:
Binali Demir (Thysssen Betriebsrat)
Herbert Führmann (Bezirksvertreter Die Linke Hamborn)
Netzwerk gegen Rechts Vertreter
ATIF Vertreter
Donnerstag, den 11.11.2010 um 19.00 Uhr,
Ernst-Lohmeyer-Haus, Dahlstr. 23, Duisburg-Marxloh,
Veranstalter: Duisburger Netzwerk gegen Rechts
