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Protestkundgebung vor dem indischen Konsulat in Frankfurt und in anderen europäischen Städten

indien_soliiEUROPA | 06 – 02 – 2010 | Auf die Initiative der ATIK (Konföeration der Arbeiter aus der Türkei in Europa) fanden gestern Protestaktionen in mehreren Städten Europas wie z.B Den Haag, Wien, London, Bern und der Main Metropole Frankfurt vor den Botschaften und Konsulaten Indiens für eine sofortige Beendigung der Militäroffensive des indischen States, statt. Die Teilnehmer protestierten gegen die „Operation Green Hunt (Grüne Jagd)“. Diese Operation dauert seit November 2009 in mehren Regionen an, am meisten betroffen sind die ärmsten Gebiete des Landes. Mittlerweile gab es in den Internationalen Medien des öfteren Berichte über die fatale Folgen der Veletzung von elementaren Menschenrechten in Indien, sowie der brutalen Vorgehenweise des indischen Staates gegen die ADIVASI Bevölkerung.

In dem Aufruf der Protestler hieß es dazu: Miindien_soli2t der Militäroperation „Green Hunt“ (Grüne Jagd) führt die indische Regierung in mehreren Regionen eine repressive und brutale „Vernichtungsoffensive“ gegen eigenes Volk durch. In den ärmsten Regionen Indiens wird derzeit ein von der dortigen Bevölkerung massiv unterstützte Volksbefreiungskampf unter der Führung der Maoisten bzw. „Naxaliten“ geführt. Der berechtigte Aufstand des Volkes gegen Repression und Elend, Unter aktiver Beteiligung der Ureinwohner, gewinnt weltweit mehr und mehr an Sympathien und Solidarität.

indien_soliDer Wahrheit und die Auswirkungen der “Operation Grüne Jagd”? In dem Gebiet der Aufständischen sind kürzlich wertvolle Bodenschätze gefunden worden, welche die indische Regierung und die Oberschicht an multinationale Konzerne versteigern will – und teilweise bereits hat. Zwischen dem Abschluss der Verträge und dem blinkenden Geld stehen nur diese armen, ausgestoßenen Stämme, und die Revolutionären „Naxaliten“ Rebellen, die einen organisierten, erfolgreichen Aufstand gegen diese Zustände führen. Oder wie die indische bekannte progressive Autorin und Schrifstellerin Arundhati Roy es erklärt: „die Regierung lässt ihnen [den Ureinwohnern] nichts anderes zuteil werden als Gewalt und Missachtung. Und nun will sie ihnen auch noch das Letzte nehmen, was sie haben: ihr Land.

indien_soli1Deshalb protestieren wir gegen die Operation „Green Hunt“ und der Repressionspolitik der indischen Regierung. Wir fordern sofortige Beendigung der Operationen, der Vertreibungen, der Folter und Freilassung von politischen Gefangenen in Indien. Wir solidarisieren uns mit der berechtigten Rebellion der indischen Völker für die soziale Befreiung und Selbstbestimmung der indigenen Bevölkerungen wie z.B. Adivasis. “

Diese Protest und Solidaritätsaktionen wurden von mehreren demokratischen migrantischen Organisationen so wie politischen Parteien aktiv unterstützt. Die Erstunterstützer dieses Aufrufes sind: 

Platform Der Demokratischen Massenorganisationen-Europa (DEKÖP-A),

ATIK (Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa), info@atik-online.net

ADHK (Konföderation für Demokratische Rechte in Europa), info@adhk.de

Zeitschrift YASANACAK DÜNYA, yasanacakdunya@yahoo.com

AvEG-Kon (Konföderation für Unterdrückte Emigranten in Europa), aveg-kon@hotmail.com

YEK-KOM (Föderation der kurdischen Vereine in Deutschland) yekkom@gmx.de

Und MLPD Kreis Rhein-Main (rhs@mlpd.de), BIR-KAR Frankfurt (birkar@msn.com)

Diese Organisationen teilten ihre uneingeschränkte Solidarität mit der naxalitischen Befreiungsbewegung und der ADIVASI Bevölkerung mit und kündigten an “dass ihre Proteste weitergehen werden bis diese Repressionen in Indien engültig für beendet erklärt” ist.

Hoch die internationale Solidarität!