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Eine neue Entlassungswelle ist im Anmarsch

igmDEUTSCHLAND | 23 – 12 -2009 | Durch die internationalen wirtschafts- und Finanzkrise droht auch in Deutschland eine weitere Entlassungswelle. Am Montag dem 21.12.2009 hat die IG Metall mit Massenentlassungen in der Industrie gedroht. Trotz einer leichten Verbesserung der konjunkturellen Lage geht die Metallergewerkschaft davon aus, daß die Unterauslastung der Industrie auch 2010 noch bei 20 bis 30 Prozent liegen wird.

Allein in der Metall- und Elektrobranche seien kurzfristig 750000 Arbeitsplätze gefährdet.
Zweiter Vorsitzender der Gewerkschaft Detlev Wetzel schlägt vor eine weitere Reduzierung auf „deutlich weniger als 30 Stunden“ möglich zu machen. Das ginge aber nur bei einem Teillohnausgleich. „Sonst können die Beschäftigten bei dieser niedrigen Arbeitszeit und bei diesem niedrigen Einkommen gleich ergänzende Hilfe zum Lebensunterhalt, also Hartz IV, beantragen.“

Die Regierung könne den teilweisen Lohnausgleich steuerfrei stellen oder die Bundesagentur für Arbeit Unterstützung leisten, meinte Wetzel.