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Solidarität mit allen besetzten Universitäten in Europa!

unibesetzungYDG | 19 – 11 – 2009 | Liebe Studierend/Innen,  Mit freude beobachten und beteiligen wir uns in euren Besetzungsaktionen und Protesten. Eurer Kampf gegen die Privatisierung und Kommerzialisierung der Bildung ist auch unserer.
Der Bildungsmarkt soll nach Imperialistischen Konzept internationalisiert werden. Konkret bedeutet das, dass einzelne module praktisch gut in andere Länder exportierbar sind und muss sich dafür an allgemeinen verbindlichen Standards messen lassen.

Es wird versucht, die Vergleichbarkeit von Abschlüssen voranzubringen, genauer formuliert: Es ist der Versuch die Bildung zu einer markttauglichen Ware zu rechtfertigen und die Studierenden zu Kunden zurückzustufen, statt sie gleichberechtigt am wissenschaftlichen Prozess teilhaben zu lassen. Dieser Bildungsmarkt ist auch bereits in Deutschland angebracht. Durch das internationale Handelsabkommen mit Dienstleistungen wird die Bildung als kommerzielle Dienstleistung klassifiziert. Von wegen die Vision “Ein Europa des Wissens!” Die Quote der Studierenden, die vom BA in den MA Studiengang gelangen sollen, liegt in ganzen Europa darunter als erwartet. Es ist nicht akzeptapel, dass das Grundstudium als etwas Minderwertiges für die Masse und eine wissenschaftliche Ausbildung für die Elite gesehen wird.

Die Privatisierungspolitik wurde heutzutage im Namen der Stiftungsuniversität umgesetzt, daraus folgt, dass unter den Studierenden die “Schlechten” selektiert und das Bildungswesen zu Wirtschaftsbetrieben umgewandelt werden. Als folge der Privatisierung wurden die Bosse der Banken, Stiftungen und wirtschaftliche Betriebe als Senatsmitglieder genannt. Die, die Zukunft der Bildung für eigene Interessen umformen ohne Rücksicht auf die Chancengleichheit und Bildungsrecht des Menschen zu achten. Aus diesem Grund, müssen wir uns gegen die Kapitalistische Bildungspolitik stellen und eine solche Politik des Bildungswesen des Kapitalismus zerschlagen. Es darf aber nicht vergessen werden, dass diese Bewegungen in Europa, die sich sehr schnell von Land zu Land ausgeweitet haben, diesmal einen selbstverwaltenden Grundbasis gehabt haben. und durch diese selbstverwaltende Studentenbewegung, muss in unserem gemeinsamen Kampf systematische Strukturen erschafft werden, denn dieser Grundkonsenz und inhalt kann es ermöglichen langfristige Strukturen aufzubauen.

Am 17. November protestieren wir gemeinsam mit den SchülerInnen und StudentInnen in ganz Deutschland gegen das ungerechte Bildungssystem die für die europäischen Kapitalinteressen gefördert werden. Kämpfen wir Gemeinsam und International um das Recht einer unentgeltlichen und Demokratischen Bildung.

Wir als die Neue Demokratische Jugend solidarisieren mit allen StudierendInnen , die sich kämpferisch für ihrer Bildung einsetzen und schließen uns ihrem Kampf an .

Besetzung und Proteste ausweiten!!!
Bildung ist Keine Ware!!!
Stoppt die Privatiserung!!!
Kampf gegen die europäische Kapitalinteressen!!!
Kampf diesem Bildungssystem heißt, kampf dem Kapitalismus!!!

ATIK – Neue Demokratische Jugend
November 2009