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Education is not for $A£€!

ydglogoYDG | 15- 11- 2009 | November 2008, April und Juni 2009- ein Streik nach dem anderen und wieder wurden unsere Forderungen von den Herrschenden nur für ihre Wahlpropaganda benutzt. Wir- SchülerInnen, StudentInnen, BildungsaktivistInnen- sind für ein gerechtes und kostenfreies Bildungssystem. Wir fordern Chancengleichheit und dass alle, die sich weiterbilden wollen, auch die Gelegen-heit dazu bekommen sollen- unabhängig von sozialer Stellung und Herkunft.
Wir kämpfen gegen die stetig steigenden Bildungskosten, die immer stärker werdenden Einflüsse von profitorientierten Unternehmen, Budgetkürzungen und die Kommerzialisierung und Privatisierung von Bildung weltweit. Bildung ist ein Menschenrecht und steht jedem zu!

Der Bologna- Prozess- verlängert bis 2020

Der Bologna Prozess soll den europäischen Regierungen nutzen, um Reformen, die die Kommerzialisierung von Bildung vorantreiben, durchzusetzen und um das europäische Hochschulsystem zu vereinheitlichen. Es wird versucht, den Bologna Prozess als Notwendig-keit darzustellen- wir kennen das Argument der „leeren Kassen“. In diesem Zusammenhang stehen auch die Kommerzialisierung des Gesundheitssystems und die Privatisierung des Bildungssystems. Wenn jedoch in Zeiten der Krise Banken und Unternehmen pleite gehen, sind keine Kassen leer, ganz im Gegenteil für ihre Rettung werden Hilfspakete in Milliarden Höhen bereit gestellt.

Was kommt nach den Hilfspaketen?

Wir- SchülerInnen, StudentInnen, ArbeiterInnen, Erwerbslose- wir alle dürfen dann die Lasten der Krise zahlen; mit noch mehr Sparmaßnahmen, Lohnkürzungen, Kündigungen, höheren Ausgaben für Bildung und Gesundheit usw. Die spezifischen Probleme, die wir BildungsaktivistInnen im Bildungssystem kritisieren und bekämpfen wollen, sind in den anderen Bereichen des Lebens Probleme, die letztendlich jedoch auf dieselbe Ursache zurückzuführen sind.

In vielen Städten von Deutschland sowie in Osnabrück, München etc. -bisher über 25- Universitäten besetzt worden. In der Schweiz, Holland, England und Italien sind ebenso viele Universitäten besetzt. Weltweit kämpfen millionen von StudentInnen, SchülerInnen gegen die Privatisierung der Bildung. Es ist unsere Aufgabe sowohl unsere Internationale Solidarität mit allen kämpfenden auszusprechen und zeigen, als auch den Kampf im eigenen Land aufzunehmen. D.h., wer selbstbestimmte und kritische Bildung will, muss dafür kämpfen.

Besetzung und Proteste ausweiten!
Kampf diesem Bildungssystem heißt, Kampf dem Kapitalismus!
Stoppt die Bologna Prozess!
Hoch die internationale Solidarität!

ATIK-Neue Demokratische Jugend