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Neue Demokratische Jugend: Protestkundgebung gegen Aktionärsversammlung vor der Rheinmettal-Zentrale

Heute fand in Düsseldorf eine Kundgebung gegen die Aktionärsversammlung von Rheinmetall statt. Die Demonstration vor der Rheinmetall-Zentrale begann um 11.55 Uhr.

In der Aktion wurden die Unterstützung und die Investitionen von Rheinmetall in die imperialistische Kriege weltweit aufgedeckt und dagegen protestiert.

In den Redebeiträgen auf der Kundgebung hieß es: “Seit der Zeitenwende-Rede von Olaf Scholz hat sich der Wert der Aktie fast verdreifacht! Große Gewinne in der Rüstungs- und Munitionsproduktion machen dies möglich. Rheinmetall erwartet 38 Milliarden Euro aus den USA. In den nächsten Jahren werden 100 Milliarden an privaten Bundesschulden abgebaut. Dem Kampfpanzer “Leopard” folgt derzeit der “Panther” auf dem Band. Es werden Panzer für mehr Krieg und mehr Tod gebaut”.

Auch die Neue Demokratische Jugend (YDG) beteiligte sich an der Demonstration, bei der auch der Einfluss von Rheinmetall auf den Ukraine-Krieg angesprochen wurde: In der Ukraine will Rheinmetall eine neue Panzerfabrik für das neueste Modell “Panther” bauen. Bald wird es auch eine in Ungarn geben, die Fabrik für den Panzertyp “Lynx” hat ihre Produktion aufgenommen.

Kürzlich wurde auch bekannt, dass Rheinmetall an der Produktion von Teilen für das US-Tarnkappenflugzeug F 35 beteiligt ist. Das Unternehmen will sich an dem Mehrzweckkampfflugzeug beteiligen, von dem die Bundesregierung bereits 35 Exemplare bestellt hat. Bei den F-35 handelt es sich um neue Trägersysteme für die modernisierten US-Atombomben B61-12, die am Atomwaffenstandort Büchel stationiert sind.

Medienberichten zufolge hat Rheinmetall eine Zusammenarbeit mit den US-Unternehmen Lockheed Martin und NorthropGrumman vereinbart. Diese Unternehmen stellen Rumpfteile für den F-35 her. Als Produktionsstandort dafür ist Bremen im Gespräch.

Anschließend wurde eine Theateraufführung inszeniert, bei der Modelle der Rheinmetall-Manager Armin Papperger, Vladimir Putun und Olaf Scholz getragen und mit gefälschten Münzen mit Bildern von Kriegswaffen beworfen wurden. Die Demonstration, die mit großer Begeisterung aufgenommen wurde, endete um 13:00 Uhr.