ATIK | Konföderation der Arbeiter aus der Turkei in Europa |
Vor dem französischen Konsulat in Frankfurt fand heute ein Protest mit dem Slogan; „Freiheit für Georges Ibrahim Abdallah“ statt. Die Inhaftierung des vor 37 Jahren in Frankreich festgenommenen libanesischen Revolutionärs Georges Abdallah dauert noch immer zu Unrecht an. Im Rahmen der Kampagne von ATİK-UPOTUDAK (Solidaritätskomitee mit internationalen politischen Gefangenen ) anlässlich des Jahrestages der Festnahme Abdallah’s wurden vor dem französischen Konsulat Plakate von Abdullah aufgehangen.
In der Rede, die im Namen der ATİK gehalten wurde hiess es: „Diese Praxis gegen Georges Abdallah ist das Ergebnis der feindseligen Haltung der imperialistischen Mächte gegenüber den Revolutionären und Progressiven im Laufe der Geschichte. Der Terror der Verhaftung von Revolutionären, Kommunisten und Aktivisten der nationalen Befreiungsbewegung in europäischen Ländern; Es wird seit Jahren als eine Politik der Einschüchterung, des Schweigens und der Unterdrückung von Dissidenten betrieben. Es sollte die wichtigste Aufgabe unserer Tage für die demokratischen fortschrittlichen Kräfte sein, den gemeinsamen Kampf gegen diese gemeinsame Haltung der Imperialisten zu erheben. Als Täter des Kampfes für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit in verschiedenen Ländern müssen wir den Kampf der politischen Gefangenen auf der ganzen Welt annehmen und für ihre Freiheit kämpfen.“
Das Netzwerk der Solidarität mit palästinensischen Gefangenen -SAMİDOUN, dass sich an dem Protest beteiligte, rief auf aufzustehen und machte auf den Hungerstreik in palästinensischen Gefängnissen aufmerksam. „Sechs palästinensische Gefangene setzen ihren Hungerstreik fort, um willkürlicher Inhaftierung ohne Anklageerhebung zu entgehen“, sagte Samidoun in einer Erklärung. Von den 4.650 palästinensischen politischen Gefangenen befinden sich derzeit etwa 520 ohne Anklageerhebung oder Gerichtsverfahren in Verwaltungshaft. Diese Haftbefehle weder den palästinensischen Gefangenen noch ihren Anwälten offengelegt werden, sind vom Militär auf der Grundlage „vertraulicher Beweise“ ausgestellt und wurden von Militärgerichten bestätigt. Es wird jeweils für bis zu sechs Monate gewährt und kann auf unbestimmte Zeit verlängert werden, so dass Palästinenser, einschließlich Minderjähriger, jahrelang ohne Anklage oder Gerichtsverfahren in Verwaltungshaft gehalten werden“, sagte er.
Bei dem Protest, bei der die Flugblätter von ATİK-UPODUTAK an die Besucher des Konsulats verteilt wurden, wurden arabischen Freiheitshymnen gespielt. Neben YENİ KADIN (Neue Frau) und YDG (Neue Demokratısche Jugend) nahmen auch AGIF (Föderation der ArbeitsimmigrantInnen in Deutschland e.V.), InterBündnis und Young Struggle an der Aktion teil.
